Dresden - Die Bundespolizei hatte zwischen dem 2. und dem 3. Dezember am Dresdner Hauptbahnhof alle Hände voll zu tun.
Wie diese mitteilte, fanden zwischen Dienstag und Mittwoch mehrere Kontrollen am Verkehrsknotenpunkt in der Innenstadt statt.
Insgesamt wurden bei diesen Kontrollen drei Personen von den Beamten festgenommen, jeder von ihnen hatte gegen das Waffen- und teilweise auch gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen.
Bereits am Montagmittag erregte ein 38-jähriger Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit die Aufmerksamkeit der Polizisten. Zuvor verhielt er sich aggressiv gegenüber einem DB-Sicherheitsmitarbeiter und war augenscheinlich stark alkoholisiert.
Als die Beamten den Unruhestifter durchsuchten, fanden sie in seiner Jacke ein 20 Zentimeter langes Küchenmesser. Daraufhin wurde der 38-Jährige zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen und eine Anzeige gegen ihn erstattet.
Einige Zeit später geriet eine 23-jährige Tschechin in das Visier der Bundespolizei. Sie führte ein "nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät" sowie eine "betäubungsmittelähnliche Substanz" mit sich.
Gegen sie wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet.
Teenager läuft mit Messer in der Hose herum
Am frühen Dienstagmorgen ging ein weiterer Fisch ins Netz der Beamten. Eine Streife führte eine Kontrolle bei einem 19-jährigen Deutschen durch, wobei sie in dessen Hosentasche ein illegales Einhandmesser fand.
Auch gegen den Teenager läuft jetzt ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.