SEK-Einsatz in Dresden: Rentner hält Budapester Straße in Atem!

Dresden - Aufregung in der Südvorstadt! Ein starrsinniger Rentner (79) rief in der Budapester Straße das Spezialeinsatzkommando (SEK) auf den Plan. Am Ende ging die Sache noch mal glimpflich aus.

Bewaffnete Einsatzkräfte in der Budapester Straße.
Bewaffnete Einsatzkräfte in der Budapester Straße.  © Steffen Füssel

Wer sich beharrlich weigert, eine Geldstrafe zu bezahlen, muss diese irgendwann mal absitzen.

Doch auch das wollte ein Rentner in der Budapester Straße nicht.

Gegen 10.50 Uhr erschien deshalb die Polizei bei ihm, um den Haftbefehl zu vollstrecken: "Der Mann weigerte sich die Tür zu öffnen", so ein Polizeisprecher. "Außerdem drohte er mit Einsatz einer Schusswaffe."

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Die Polizei wollte nichts riskieren, alarmierte das SEK. Neben den schwerbewaffneten Einheiten rückten Rettungsdienst und die Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamts (LKA) an.

Letztere schaffte es wohl, den Rentner zur Aufgabe zu bewegen: Ohne, dass es Verletzte gab, konnte der Einsatz beendet werden. Wie die Polizei später in einer Mitteilung bekannt gab, war der 79-Jährige tatsächlich in Besitz einer Schreckschusswaffe, für die er allerdings auch den nötigen kleinen Waffenschein besaß.

Ein Rentner wollte seine Geldstrafe nicht zahlen und drohte mit dem Gebrauch einer Waffe.
Ein Rentner wollte seine Geldstrafe nicht zahlen und drohte mit dem Gebrauch einer Waffe.  © Steffen Füssel
Kurz vor 15 Uhr wurde der Einsatz beendet.
Kurz vor 15 Uhr wurde der Einsatz beendet.  © Matthias Schwarz

Der Mann zahlte seine Strafe noch direkt vor Ort und muss somit nicht in Haft. Wegen seiner Drohungen wurde dennoch ein Ermittlungsverfahren gegen den Rentner eingeleitet.

Erstmeldung vom 7. Januar, 15.17 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 16.56 Uhr.

Titelfoto: Steffen Füssel

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