Sexueller Übergriff in Dresdner Tattoo-Studio: 52-Jähriger in U-Haft!

Dresden - In einem Tattoo-Studio im Dresdner Westen, mutmaßlich im "Nadelarbeit" in der Kesselsdorfer Straße, soll am Montag, dem 16. Oktober, Falko H. (52) sein Geschlechtsteil an einer jungen Frau gerieben haben. Der bereits einschlägig vorbestrafte Sexualstraftäter wurde vorläufig festgenommen.

Im "Nadelarbeit"-Tattoo-Studio an der Kesselsdorfer Straße soll es am Montag zu einem schweren sexuellen Übergriff auf eine 20-Jährige gekommen sein.
Im "Nadelarbeit"-Tattoo-Studio an der Kesselsdorfer Straße soll es am Montag zu einem schweren sexuellen Übergriff auf eine 20-Jährige gekommen sein.  © xcitepress/Finn Becker

Während sich eine 20-Jährige zwischen 12.30 Uhr und 15 Uhr in dem Studio des Beschuldigten tätowieren ließ, soll dieser gegen 14 Uhr sexuell übergriffig geworden sein, gaben die Polizeidirektion Dresden und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Mitteilung am heutigen Mittwoch bekannt.

TAG24-Informationen zufolge ließ sich die 20-Jährige von Falko H. zwei Tattoos am Oberkörper stechen und ging danach zur Polizei. Die junge Frau hatte mit einem "derartigen Übergriff" nicht gerechnet und soll sich "auch aufgrund der andauernden Tätowierung nicht zur Wehr gesetzt haben", so Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (48).

Noch am selben Tag wurde Falko H. vorläufig festgenommen und am gestrigen Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. "Zum Tatvorwurf hat er keine Angaben gemacht", so der Oberstaatsanwalt.

Bei dem Beschuldigten handelt es sich mutmaßlich um Falko H. (52, r.); hier bei einem Gerichtsprozess im Jahr 2011. (Archivbild)
Bei dem Beschuldigten handelt es sich mutmaßlich um Falko H. (52, r.); hier bei einem Gerichtsprozess im Jahr 2011. (Archivbild)  © Peter Schulze


Ein unbeschriebenes Blatt ist Stecher Falko H. nicht: Er ist bereits einschlägig vorbestraft. 2011 wurde der Free-Fight-Kämpfer wegen Drogengeschäften zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Zehn Monate auf Bewährung bekam Falko H. 2022, ebenfalls wegen sexueller Übergriffe (2021) in seinem Studio. Zur aktuellen Tatzeit stand Falko H. noch unter Bewährung.

Erstmeldung vom 18. Oktober um 10.03 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 16.02 Uhr.

Titelfoto: xcitepress/Finn Becker

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