Verfolgungsjagd, Fahrer unter Drogen, falsche Kennzeichen und Co: Polizei in Gorbitz im Einsatz

Dresden - Von Montag zu Dienstag war die Dresdner Polizei gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei Sachsen zur Kriminalitätsbekämpfung im Stadtteil Gorbitz im Einsatz. Dabei stellten die Beamten einige Vergehen fest.

Von Montag zu Dienstag kontrollierte die Polizei verstärkt im Stadtteil Gorbitz. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Wie die Polizei mitteilte, wird derzeit gegen einen jungen Tschechen (20) wegen verschiedener Delikte ermittelt. Die Beamten wollten einen Audi A4 auf der Harry-Dember-Straße kontrollieren, doch der 20-Jährige ignorierte die Haltesignale und fuhr in Richtung Schlehenstraße davon.

Dort krachte er gegen eine geschlossene Schranke eines Firmengeländes. Durch umherfliegende Teile wurde dabei sogar ein Streifenwagen beschädigt.

Kurz darauf konnte der Audi auf der Schlehenstraße gestellt werden. Ein Test ergab, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Amphetaminen stand.

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Zudem hatte er keinen Führerschein. Der Audi war weder versichert noch zugelassen und hatte falsche Kennzeichen.

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30 Polizisten von Montag auf Dienstag im Einsatz

Insgesamt 30 Polizisten waren im Einsatz. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Auch ein Opel Astra auf der Herzogswalder Straße verhielt sich auffällig, indem er trotz Dunkelheit ohne Licht unterwegs war. Bei der Kontrolle fanden die Beamten heraus, dass der Fahrer (42) keine Fahrerlaubnis und Alkohol getrunken hatte.

Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von 0,9 Promille. Zudem hatte der Opel ebenfalls gefälschte Kennzeichen und war nicht zugelassen. Gegen den Deutschen wurden entsprechende Anzeigen gefertigt. Die Polizisten stellten das Auto sicher und veranlassten eine Blutentnahme beim Fahrer.

Darüber hinaus stießen die Beamten auf der Kesselsdorfer Straße auf einen 41 Jahre alten Deutschen, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt gebracht.

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Der Einsatz dauerte von Montagnachmittag, 15 Uhr, bis Dienstagnacht, um 2 Uhr. Insgesamt 30 Polizisten waren beteiligt, 29 Personen wurden dabei kontrolliert.

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