Möglicher Krieg mit Russland? "Operationsplan Deutschland" wird Thema im Stadtrat

Sachsen - Seit Wochen klappern Militärs Städte und Kreise auch in Sachsen ab, um sie für den Ernstfall auf einen möglichen Krieg mit Russland vorzubereiten. Jetzt stellen auch Stadträte Fragen zum "Operationsplan Deutschland".

Seit Wochen klappern Militärs Städte und Kreise auch in Sachsen ab, um sie für den Ernstfall auf einen möglichen Krieg mit Russland vorzubereiten.
Seit Wochen klappern Militärs Städte und Kreise auch in Sachsen ab, um sie für den Ernstfall auf einen möglichen Krieg mit Russland vorzubereiten.  © Norbert Neumann

"Wann haben im laufenden Jahr im Zusammenhang mit dem 'Operationsplan Deutschland' Besprechungen zwischen dem Oberbürgermeister und Vertretern der Bundeswehr stattgefunden und welche Themen waren Gegenstand dieser Besprechungen?", fragte Fraktions-Chef André Schollbach (46, Linke).

Er sei wie viele Dresdner in großer Sorge, dass Deutschland in einen Krieg hineingezogen werde.

Dirk Hilbert (53, FDP) fasste sich kurz: Es habe in diesem Jahr keine Gespräche gegeben.

Sicherheitsbürgermeister Jan Pratzka (53, CDU) erklärte auf Nachfrage, der Operationsplan Deutschland habe im Augenblick "keine direkte Auswirkung auf Städte und Gemeinden". Er unterliege der Geheimhaltung.

Unabhängig davon gebe es regelmäßigen Kontakt zum Landeskommando.

Titelfoto: Norbert Neumann

Mehr zum Thema Dresden: