Neue Synagoge in der Neustadt eingeweiht
Dresden - Masel tov (Viel Glück)! Am heutigen Sonntag wurde die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde Dresden an der Eisenbahnstraße feierlich eingeweiht.

Das Gebetshaus soll ein Ort der Begegnung für verschiedene Kulturen und Religionen sein.
Ein Gebetsraum als Dancefloor? Ja, bestätigt Rabbi Akiva Weingarten (39) im Gespräch mit TAG24: "Das sakrale Inventar bleibt drin. Und wenn jemand Geburtstag oder Hochzeit feiern will, dann geht das auch."
Shtiebel ist der jiddische Begriff für diesen Multifunktionsraum. Zur öffentlichen Einweihung las der Rabbi den 30. Psalm, ein Lied zur Einweihung des Tempels.
Die als Verein organisierte Gemeinde ist die dritte jüdische Gemeinde in Dresden.

Sie wurde 2021 gegründet und zählt rund 200 Mitglieder.
Titelfoto: Ove Landgraf