Dresden - GlobalFoundries steckt Milliarden in den Standort Dresden. Mit dem Ausbau seiner Chip-Produktion will der US-Konzern bis Ende 2028 rund 1,1 Milliarden Euro investieren und die Kapazität auf 1,1 Millionen Wafer pro Jahr steigern. Jetzt kommt ein weiteres Projekt hinzu: Die Landesdirektion hat die Genehmigung für die Erweiterung des Chemikalienlagers erteilt.
Nur vier Monate dauerte das Verfahren - deutschlandweit sonst ein Prozess von bis zu einem Jahr.
Schnelle Genehmigungen seien wichtig für neue Industrieansiedlungen, lobt Behördenpräsident Béla Bélafi (51).
Auch GlobalFoundries-Manager Manfred Horstmann spricht von einem "Wettbewerbsvorteil" für Region und Unternehmen.
Das neue Lager soll Lieferengpässe vermeiden und Kapazitäten sichern.
Zudem sinken CO2- und Lärmemissionen, weil viele Chemikalien künftig direkt vor Ort gemischt werden. So sollen die Tankwagentransporte um bis zu 90 Prozent reduziert werden.