Elaskon konserviert auch Wohnmobile: Weil Caravan-Urlaub voll im Trend liegt

Dresden - Pünktlich zum Start der Feriensaison investiert das Dresdner Schmierstoff-Unternehmen Elaskon rund 600.000 Euro in eine neue Konservierungshalle für Wohnmobile. In der 280 Quadratmeter großen, aber vor allem sieben Meter hohen Halle auf der Lohrmannstraße können Camper, Kleinbusse und Transporter noch in diesem Jahr ihre Unterböden vor Rost schützen lassen.

Links hinter Elaskon-Chef Tobias Schwald (38, l.) und Stationsleiter Jan Dünnbier (50) wird die neue Konservierungshalle gebaut.
Links hinter Elaskon-Chef Tobias Schwald (38, l.) und Stationsleiter Jan Dünnbier (50) wird die neue Konservierungshalle gebaut.  © Norbert Neumann

"In der Pandemie hat der Urlaub mit dem Wohnmobil an Attraktivität zugenommen", weiß Elaskon-Geschäftsführer Tobias Schwald (38).

Deutschland registrierte 2020 mehr als 100.000 Neuzulassungen von Reisemobilen und Caravans. "Pflege und Werterhalt gewinnen an Bedeutung."

Deshalb lädt Elaskon vom 2. bis 4. Mai (7.30 - 18 Uhr) zu kostenloser Beratung samt Blick unters Auto ein - Termine unter Telefon 0351/2074951.

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Elaskon investiert trotz großer Herausforderungen, vor die der Krieg das Unternehmen stellt. "Die Kunden in der Ukraine kaufen nicht, und an Russland liefern wir nicht mehr.

Der Umsatz in beiden Ländern betrug im Vorjahr 480.000 Euro", so Schwald.

"Unseren Produktionsbetrieb haben wir vor vier Jahren von Heizöl auf Gas umgestellt. Jetzt explodieren die Energiepreise und die Kosten sind um mehr als 100.000 Euro gestiegen."

Servicestations-Leiter Jan Dünnbier (50) sprüht Korrosionsschutz auf den Fahrzeugboden.
Servicestations-Leiter Jan Dünnbier (50) sprüht Korrosionsschutz auf den Fahrzeugboden.  © Norbert Neumann

Zur Sicherheit hat Elaskon die alte Heizöltechnik reaktiviert. Da Lieferanten mineralölbasierte Rohstoffe zuteilen, hat sich Elaskon bereits frühzeitig eingedeckt. "Wir müssen die Produktion weder stoppen noch drosseln."

Titelfoto: Norbert Neumann

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