"Gut für den Freistaat" - Brüssel sagt Ja zur Mikroelektronik-Branche

Brüssel/Dresden - Die EU hat den Weg frei gemacht für die Unterstützung der Mikroelektronik-Branche im Rahmen der Projekte von gemeinsamem europäischen Interesse (IPCEI).

Auch Infineon begrüßte die Entscheidung der EU. Der Halbleiterhersteller will an den Standorten Dresden, München, Regensburg und Warstein nach eigenen Angaben 2,6 Milliarden Euro investieren.
Auch Infineon begrüßte die Entscheidung der EU. Der Halbleiterhersteller will an den Standorten Dresden, München, Regensburg und Warstein nach eigenen Angaben 2,6 Milliarden Euro investieren.  © PR/Infineon

Sachsens MP Michael Kretschmer (48, CDU): "Die Entscheidung ist gut für Europa, Deutschland und den Freistaat."

De facto profitieren in Sachsen neun Projekte von sieben Unternehmen von der Entscheidung. Europaweit sind es rund 60 in 14 Mitgliedsstaaten.

Als Nächstes ist der Bund am Zug. Berlin muss zügig die entsprechenden Zuwendungsbescheide zu erlassen, sodass die deutschen Unternehmen Verbindlichkeit über ihre Förderung erhalten.

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"Der Freistaat Sachsen wird seine Entscheidung über die notwendige Mitfinanzierung der sächsischen Projekte sehr zeitnah auf den Weg bringen", sagte Kretschmer.

Bund und Länder haben verabredet, dass 70 Prozent des Fördervolumens aus dem Bundeshaushalt bestritten und 30 Prozent durch die Länder finanziert werden

Titelfoto: PR/Infineon

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