Weniger Verkäufe auf Dresdens Immobilienmarkt: Ist das der Grund?

Dresden - Die Folgen von Inflation und steigenden Zinsen machen sich auch auf dem Dresdner Immobilienmarkt bemerkbar.

Immer mehr Verkäufer bleiben auf ihren Objekten sitzen.
Immer mehr Verkäufer bleiben auf ihren Objekten sitzen.  © dpa/Daniel Karmann

Das geht aus den Eckdaten zur Preis- und Umsatzentwicklung hervor, die der Dresdner Gutachterausschuss für Grundstückswerte für 2022 vorlegt.

Demnach wurden 4368 Erwerbsvorgänge registriert - ein Minus von 23 Prozent im Vergleich zu 2021, wo noch 5650 Immobilien den Besitzer wechselten. Der Rückgang geht hauptsächlich auf den Teilmarkt der Eigentumswohnungen zurück.

Auch der Umsatz, den Makler und Eigentümer mit bebauten und unbebauten Grundstücken machten, war rückläufig: von 2,6 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro (minus zwölf Prozent).

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Steil nach oben ging es dafür bei den Preisen. Der durchschnittliche Kaufpreis weiterverkaufter Eigentumswohnungen stieg von 2620 Euro auf 2950 Euro pro Quadratmeter (plus 13 Prozent).

Inflation und Materialkosten sorgen für steigende Preise im Baugewerbe.
Inflation und Materialkosten sorgen für steigende Preise im Baugewerbe.  © dpa/Frank Hormann

Bei freistehenden Einfamilienhäusern fiel die Steigerung mit 35 Prozent noch höher aus: Von 4400 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2021 auf 5400 Euro für 2022.

Titelfoto: Montage: dpa/Frank Hormann, dpa/Daniel Karmann

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