Dresdner Justiz jagt Schleuser in Bayern und Tschechien

Dresden/Würzburg - Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden durchsuchte die Bundespolizei am vergangenen Dienstag Wohnungen und Geschäftsräume in Würzburg.

In Nordböhmen klickten die Handschellen. (Symbolfoto)  © picture alliance/dpa

Die Ermittlungen richten sich gegen einen 38- jährigen Vietnamesen, dem man gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern zur Last legt.

Insgesamt 30 Geschleuste sollen von Juni bis August 2024 jeweils von Ungarn über die Slowakei und Tschechien nach Deutschland transportiert worden sein.

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Der Beschuldigte wurde am frühen Morgen in Ústí nad Labem festgenommen. In Würzburg sicherte die Bundespolizei Beweismittel (28.500 Euro Bargeld, Laptops, Handys, Speichermedien).

Im Einsatz waren 75 Beamte.

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