Dresdner Schokoladenmädchen wird zur süßen Verführung
Dresden - Das rund 275 Jahre alte Original hängt in den Alten Meistern. Doch "Das Schokoladenmädchen" von Maler Jean-Étienne Liotard wird alljährlich zum Leben erweckt - seit Freitag hat die Dresdner Studentin Vivien Rücker (19) das süße Amt inne.

Neben ihrer Vorliebe für Zartbitter mit Erdbeeren und Chili hat sich Vivien vor allem durch ihren Freizeit-Job qualifiziert.
"Schon seit vier Jahren arbeite ich bei Adoratio", empfiehlt sie einen Pfingstausflug in das Schokoladen-Paradies in Thürmsdorf (geöffnet von 11 bis 18 Uhr).
Vivien wohnt gleich in der Nachbargemeinde und hat es zur Schokolade näher als zum Studium in Dresden. Seit Oktober studiert sie Politikwissenschaft und Slawistik.
Ihre erste Amtshandlung: "Ich werde mir das Originalgemälde in den Alten Meistern anschauen." Danach wird sie andere zum Naschen verführen.
Sechs leckere Sorten sollen bald erhältlich sein

"Das Schokoladenmädchen wird bei der HOPE-Gala dabei sein, kann von Unternehmen gebucht werden oder das Schokoladenhandwerk auf Messen vertreten", so Ronny Kürschner (45). Er ist der Inhaber der Marke "Dresdner Schokoladenmädchen" - und will diese ausbauen.
"Im September sollen die ersten sechs Schokoladen auf den Markt kommen, Vollmilch und Zartbitter, drei kreative Sorten und Viviens Lieblingsschokolade wird es mit ihrem Bild geben", verspricht Kürschner.
Die Verpackung der "Dresdner Schokoladenmädchen"-Tafeln entwerfen Studenten der Fachhochschule Dresden - schließlich isst das Auge mit.
Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann