Dresden - Hiobsbotschaft aus dem Industriegelände am Samstagabend!

Wie die Dresdner Feuerwehr mitteilte, sind noch immer nicht alle Brandherde in der riesigen Halle freigelegt. Die Kameraden befinden sich deshalb auch mehr als 21 Stunden nach der Alarmierung weiter im Einsatz.

Mittlerweile wurde in der gesamten Halle ein Schaumteppich gelegt, "um den Primärbrand zu ersticken". Doch das reiche noch nicht aus!

So entschieden sich die Eigentümer des Gebäudes, die Entsorgungs-Firma "Nestler", gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und der Feuerwehr, am Abend "Teile des Gebäudes" einzureißen.

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Damit solle die Einsturzgefahr gebannt werden. Erst danach können sich die Kameraden endlich Zutritt verschaffen und die bisher unentdeckten, kleineren Brände bekämpfen.

Die Feuerwehr informierte in Zusammenhang mit dem Teil-Abriss, dass die Rauchentwicklung wieder zunehmen werde. Der Brandgeruch werde in der Nacht vermutlich wieder mehrere Kilometer weit wahrzunehmen sein.

Davon betroffene Anwohner sollen Fenster und Türen weiter geschlossen halten und nicht beim Notruf 112 nachfragen.

Zuvor waren bereits Teile der Halle eingestürzt. Wie groß die Schäden im darin befindlichen Club "Sektor Evolution" sind, ist noch unklar.

Die Feuerwehr teilte am Abend auch mit, dass es am Sonntagmorgen keine Begehung der Mieter geben wird. "Uns erreichen vermehrt Hinweise und Anfragen, dass Mieter, welche Räumlichkeiten im Brandobjekt angemietet haben, sich morgen früh bei der Einsatzleitung melden sollen und dann eine Begehung möglich wäre. Das ist eine Falschmeldung!"

Die Brandbekämpfung werde auch am Sonntagmorgen noch nicht abgeschlossen sein. "Erst nach der Beseitigung aller Gefahren durch Rauch und Feuer beginnen die Einsatzkräfte der Polizei mit der Brandursachenermittlung. Wann das sein wird kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festgestellt werden."

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Sobald die Polizei die Freigabe erteilt, könne das Objekt von Dritten betreten werden.

Erstmeldung 25. Juni, 19.16 Uhr, aktualisiert 26. Juni, 6.46 Uhr.