Einsatz in Dresden-Seidnitz: Mann erleidet durch Heizungs-Dampf schwere Verletzungen

Dresden - Bei einem Haushaltsunfall in Dresden-Seidnitz wurde am Sonntag eine Person schwer verletzt. Der Mann machte sich offenbar an einer Heizung zu schaffen und wurde durch austretenden Wasserdampf verbrüht. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

In diesem Haus in Dresden-Seidnitz kam es am Sonntag zu einem Feuerwehreinsatz.
In diesem Haus in Dresden-Seidnitz kam es am Sonntag zu einem Feuerwehreinsatz.  © Roland Halkasch

Wie die Polizeidirektion Dresden auf TAG24-Nachfrage mitteilte, erreichte die Feuerwehr um circa 14 Uhr ein erster Notruf. Eine Person stand demnach am Fenster und es qualmte.

Sofort rückten Kameraden von der Wache Striesen in das Mehrfamilienhaus an der Schmiedeberger Straße aus.

Als die Einsatzkräfte wenig später vor Ort eintrafen, fanden sie einen schwer verletzten Mann in seiner Wohnung vor.

Mann muss per Hubschrauber in Klinik gebracht werden

Der Verletzte wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Der Verletzte wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.  © Roland Halkasch

Zudem stellten die Feuerwehrleute fest, dass es sich nicht um ein Feuer, sondern um heißen Wasserdampf handelte.

Der Wohnungsinhaber hatte sich offenbar an seiner Heizung zu schaffen gemacht, wie ein Polizeisprecher erklärte. Unvermittelt platzte der Heizkörper auf und heißer Wasserdampf trat aus.

Der Mann verbrühte sich und erlitt schwere Verletzungen, anschließend wurde er per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Weitere Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

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Währenddessen versuchten die Feuerwehrleute das Leck zu schließen. Erst das Schließen einen Hauptstranges im Nebengebäude führte schließlich zum Erfolg.

Aus dem havarierten Heizkörper war eine erhebliche Menge Wasser ausgetreten und in mehrere Wohnungen gefloßen. Aus diesem Grund kamen sogenannte Industriestaubsauger zum Einsatz.

Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen aktuell noch keine Informationen vor.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Erstmeldung: 18. Dezember, 18.13 Uhr; Aktualisiert: 19. Dezember, 10.05 Uhr

Titelfoto: Montage: Roland Halkasch

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