Feuerwehr eilt nach Strehlen: Riesiger Ast droht auf Wohnhaus zu stürzen

Dresden - Die Feuerwehr in Dresden hatte, nachdem am Freitag eine Sturmfront die Landeshauptstadt erreicht hatte, alle Hände voll zu tun. Vor allem ein Einsatz im Dresdner Stadtteil Strehlen erforderte höchste Konzentration. Dort drohte ein Ast auf ein bewohntes Haus zu stürzen.

Die Höhenrettung sicherte den abgebrochenen Ast in sechs Metern Höhe.
Die Höhenrettung sicherte den abgebrochenen Ast in sechs Metern Höhe.  © Feuerwehr Dresden

Am Freitagabend gegen 19.30 Uhr hatte der Sturm einen etwa 80 Zentimeter starken Baum an der Reicker Straße gegen einen anderen Baum gedrückt. Dadurch war unter anderem in rund sechs Metern Höhe ein Ast abgebrochen.

Der knapp 25 Meter lange Ast drohte auf ein Gebäude zu stürzen, in dem 12 Mietparteien wohnen. Kleinere Äste waren bereits auf den Gehweg und das benachbarte Grundstück gefallen.

Doch der Einsatz war für die Feuerwehrleute nicht einfach: Da der Baum ungünstig stand, konnten die Einsatzkräfte das Gewächs nicht einfach abtragen.

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Die Höhenrettungstruppe musste anrücken. Die Mitarbeiter erklommen den Baum und befestigten unter Anwendung von Baumseilklettertechniken zwei Bandschlingen am gefährlichen Ast.

Anschließend sicherte man ihn mithilfe eines Stahlseils und Greifzugs. Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, konnte der Ast dann mit der Seilwinde des Rüstwagen-Krans kontrolliert vom Wohnhaus weggezogen werden. Gegen Mitternacht war die Gefahr schließlich gebannt!

Vor Ort befanden sich insgesamt 18 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Altstadt und Löbtau.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Titelfoto: Feuerwehr Dresden

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