Frostgefahr gefährdet Rebstöcke auf Schloss Wackerbarth!

Weinböhla - Frost-Alarm in den Weinbergen von Schloss Wackerbarth!

Weinbauleiter Till Neumeister entzündet in den Weinbergen ein Frostschutzfeuer.
Weinbauleiter Till Neumeister entzündet in den Weinbergen ein Frostschutzfeuer.  © DPA/Robert Michael

Zum Schutz von mehr als 100.000 Rebstöcken wird das Staatsweingut Mittwochnacht mehrere Hundert Frostschutzfeuer entzünden.

Um Ertragsverluste zu vermeiden, müssen Reben in gefährdeten Lagen vor erwarteten Temperaturen um den Gefrierpunkt geschützt werden. Betroffen ist rund ein Drittel der 90 Hektar umfassenden Gesamt-Rebfläche.

In Diesbar-Seußlitz, Laubach und Weinböhla wird auf einer Fläche von 28 Hektar "eingeheizt". In Weinböhla werden 250 Frostkerzen rund um 22.500 Solaris-, Muscaris- und Pinotin-Rebstöcken eingesetzt.

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Wie bei einem Kamin wird die kühle Luft zwischen den Rebzeilen in Bewegung gebracht und abgesaugt. In Diesbar-Seußlitz halten Rauchfeuer auf vier Hektar rund 8000 Bacchus- und 11.000 Müller-Thurgau-Reben warm.

Die Kosten für den geplanten Frostschutz belaufen sich auf knapp 10.000 Euro.

Titelfoto: DPA/Robert Michael

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