"Kreuz und quer durchs Sachsenland": Brettspiel von 1946 jetzt als Neuauflage

Dresden - Sachsen zu bereisen ist in der momentanen Situation nicht ganz einfach. Eine spielerische Alternative bietet ab sofort das Würfelspiel "Kreuz und quer durchs Sachsenland", der neueste Wurf von Sachsens Spiele-König.

Spielen auch privat: Landtagspräsident Matthias Rößler (66, CDU, l.) und Spieleverleger Ralf Viehweg (61).
Spielen auch privat: Landtagspräsident Matthias Rößler (66, CDU, l.) und Spieleverleger Ralf Viehweg (61).  © Eric Münch

Ein Spielbrett, ein Präsident und ein "König" ... das hört sich an wie Entspannung nach einem anstrengenden Staatsbesuch.

So ähnlich: Am Dienstag übergab Spieleverleger Ralf Viehweg (61) ein Exemplar des Brettspiels mit dem launigen Untertitel "Für Sachsen und Menschen, die dieses stolze Land mögen" an Landtagspräsident Matthias Rößler (66, CDU). Mit dabei der Schwarzenberger Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß (45, CDU).

"Das ist Heimatkunde für mehrere Generationen", freute sich Rößler, der in den letzten Wochen immer mit seiner Frau Scrabble spielen "musste" - und meistens verlor. Aber nun neues Spiel, neues Glück!

Dresden: Bundeskanzler Olaf Scholz heute in Dresden zu Besuch
Dresden Bundeskanzler Olaf Scholz heute in Dresden zu Besuch

Und so funktioniert's: Auf zwei Routen (und einigen Abkürzungen) geht es quer durch Sachsen. Start und Ziel ist Dresden. Jeder Spieler darf mit seiner Figur so viele Felder fahren, wie der Würfel Augen zeigt. Wer zuerst wieder zurück ist, hat gewonnen.

Für 22,99 Euro wird es Teil der eigenen Spielesammlung zu Hause.

Sachsens "Spiele-König" Ralf Viehweg (61).
Sachsens "Spiele-König" Ralf Viehweg (61).  © Eric Münch
Neu und doch alt: das Würfelspiel "Kreuz und quer durchs Sachsenland". Die Plastemänneln sind erzgebirgischer Holzschnitzkunst nachempfunden.
Neu und doch alt: das Würfelspiel "Kreuz und quer durchs Sachsenland". Die Plastemänneln sind erzgebirgischer Holzschnitzkunst nachempfunden.  © Eric Münch

Eigentlich ist das Spiel schon 75 Jahre alt. Es kam im Original bereits 1946 auf den Markt. Das ist kein Zufall: "Spiele-König" Ralf Viehweg kaufte die gesamten Rechte der ehemaligen Chemnitzer Spielemarke SPIKA und legt die alten Spiele wieder auf. 31 sind es mittlerweile - und das nächste ist bereits in Arbeit.

Titelfoto: münch

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