36. Filmfest eröffnet: Dresden ist wieder Kurzfilm-Mekka

Dresden - Für eine knappe Woche ist Dresden erneut das Zentrum der Kurzfilm-Branche: Am Dienstagabend startete das Filmfest Dresden in seine 36. Ausgabe.

Der französische Animationsfilm "A Kind of Testament" von Stephen Vuillemin läuft im internationalen Wettbewerb.
Der französische Animationsfilm "A Kind of Testament" von Stephen Vuillemin läuft im internationalen Wettbewerb.  © Filmstill: Filmfest Dresden

Die Veranstalter erwarten mehr als 500 Filmgäste und Fachbesucher. Bis Sonntag sind in 17 Spielstätten über 370 Kurzfilme aus 62 Ländern in 183 Vorstellungen zu sehen.

Eröffnet wurde das Festival im Filmtheater Schauburg. Die Filmfest-Leiterinnen Sylke Gottlebe (60) und Anne Gaschütz (40) betonten, dass sich die Festivalverantwortlichen bei aller Vorfreude der aktuellen Weltlage bewusst seien.

Auch wenn man sich als Podium der Filmkunst begreife, wolle und werde man im Festival Platz für Dialog, politischen Diskurs sowie interkulturellen Austausch einräumen.

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Im Zentrum steht gleichwohl der Kurzfilm, sei er real, animiert, historisch oder dokumentarisch, für Erwachsene wie für Kinder.

Im nationalen Wettbewerb: "Bitte.Danke.Genau" von Polina Kundirenko erzählt von ukrainischen Studentinnen in Berlin.
Im nationalen Wettbewerb: "Bitte.Danke.Genau" von Polina Kundirenko erzählt von ukrainischen Studentinnen in Berlin.  © Filmstill: Filmfest Dresden

60 Filmbeiträge konkurrieren um 16 Festivalpreise

Am heutigen Mittwoch widmen sich im "Regionalen Tag" mehrere Sonderprogramme dem hiesigen Filmschaffen. So lädt der Filmverband Sachsen zur Veranstaltung "Der sorbische (Kurz)Film" ab 16 Uhr mit Filmen und Diskussionen ins Clubkino im Lingnerschloss.

In den Wettbewerben konkurrieren insgesamt 60 Beiträge in drei Kategorien um die 16 Festivalpreise im Gesamtwert von 72.000 Euro. Die "Goldenen Reiter" werden am Samstag um 20 Uhr in der Schauburg verliehen.

Titelfoto: Filmstill: Filmfest Dresden

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