"A Christmas Carol" begeistert im Kulti
Dresden - Charles Dickens' "A Christmas Carol", die "Weihnachtsgeschichte" über den Geizhals Scrooge, der am Heiligabend von den Geistern der vergangenen, heutigen und künftigen Weihnacht heimgesucht wird, zählt zu den absoluten Klassikern der Adventszeit.
Die Dresdner Philharmonie bot am Donnerstag und Freitag eine neue szenisch-musikalische Fassung (Libretto: John von Düffel) im Kulturpalast Dresden als Uraufführung. Wundervoll!
Als prominente Gäste standen die Schauspieler Ulrich Noethen, Devid Striesow, Michael Rotschopf und Petra Schmidt-Schaller auf der Bühne.
Noethen gab einen intensiven Scrooge, Striesow (unter anderem als Bob Cratchit und Schwiegermutter von Scrooges Neffen) sorgte - leicht ins Clowneske neigend - für die komischen Momente.
Beeindruckend der von Iris Geißler lebendig geleitete Philharmonische Chor in stimmungsvoll beleuchtetem Halbrund, der sowohl getragene Weisen wie "The First Nowell" oder Mozarts "Lacrimosa" anstimmte, als auch fröhliche Lieder wie "Jingle Bells", "Feliz Navidad" oder "White Christmas".
Eine erfüllende Aufführung, die leider nur diese zwei Mal zu erleben war.
Titelfoto: Dresdner Philharmonie/Jörg Simanowski