Dresden - Die Mafia hatte Venedig im Griff - zumindest für zwei Tage. Denn der Pate samt seinen Handlangern Schlicht & Kümmerling mischten sich unter die Touristen der Lagunenstadt. Der Grund für den Abstecher von Dresden nach Italien waren Video-Dreharbeiten für die Dinnershow "Mafia Mia - Carnevale di Venezia".
Dass dabei nicht alles aalglatt lief, ist jedem treuen Fan der Dinnershow glasklar.
Schon die Anreise - ein kleines Abenteuer. Die drei Mafiosi quetschten sich mit Regisseur Guido Gentzel (47) und Videograf Robert Jentzsch (44) samt Equipment in einen Kleinbus.
Eine Anreise im Flieger kam nicht infrage. Erstens gibt es keinen Direktflug ab Dresden. Zweitens musste für den Dreh ein Kasten Freiberger Pils mit.
"Den Bierkasten haben wir in schweißtreibendem Fußmarsch entlang der ewig langen Kanäle und über ungezählte Brücken durch Venedig geschleppt und die Flaschen heldenhaft verteidigt", stöhnen Schlicht (Joachim Lippmann, 68) und Kümmerling (Kai Neumayer, 58) unisono.
Regisseur Gentzel wehrte dabei Touristenströme ab - alle wollten ein Selfie mit den venezianisch-barock kostümierten Mafiosi.
Große Herausforderung: Drehorte ohne Menschenandrang
Drehorte ohne Menschenandrang zu finden, war die größte Herausforderung.
Und so gondelten Pate, Schlicht und Kümmerling nicht auf dem Canal Grande, sondern in weniger frequentierten kleinen Seitenarmen. Filmten den Markusplatz zu früher Stunde und suchten abseits gelegene kleine Restaurants auf.
Zu sehen sind die Videos zur Dinnershow, die am 21. November Premiere feiert.
Tickets (inkl. 3-Gänge-Menü) gibt es ab 85,50 Euro unter: www.mafia-mia.de