KI in der Dresdner Altmarkt-Galerie: In diesem Restaurant hilft jetzt ein Roboter

Dresden - Künstliche Intelligenz (KI) ist weiter auf dem Vormarsch. In der Dresdner Altmarkt-Galerie hilft ein Roboter inzwischen beim Kellnern. Testweise und mit nur einer Aufgabenstellung.

Giuseppe Pelle (43) räumt den Tisch seiner Kunden ab. Das dreckige Geschirr fährt der Roboter per Zuruf oder Knopfdruck in die Spülküche.
Giuseppe Pelle (43) räumt den Tisch seiner Kunden ab. Das dreckige Geschirr fährt der Roboter per Zuruf oder Knopfdruck in die Spülküche.  © Norbert Neumann

Man kann dem Kellner-Roboter auch Kommandos zurufen, aber im "Violino" kommuniziert man mit ihm lieber per Tastendruck.

Dann fährt er leise und präzise an den gewünschten Tisch. Dort wartet bereits ein menschlicher Kellner und serviert die Speisen aus den Ablageflächen oder beräumt den Roboter mit leeren Tellern.

Einen Tastendruck später fährt er eigenständig zurück in die Spülküche. Die KI wird hier ausschließlich als Lastenträger genutzt: "Die Gäste bestellen bei uns, nicht beim Roboter", berichtet Giuseppe Pelle (43), Chef des "Violino".

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Manche Gäste schmunzeln ein wenig, aber niemand sei abgeneigt. Kinder seien sogar begeistert.

Ein Vertreter der Roboterfirma hatte vor einigen Tagen im Restaurant angefragt, ob man die Erfindung nicht kostenlos ausprobieren wolle. Giuseppe Pelle war offen für die Erfahrung: "Wir testen hier für eine Weile die Zukunft."

Lecker Pasta wird im "Violino" vom Roboter zu den Gästen gebracht, aber immer vom echten Kellner aufgetischt.
Lecker Pasta wird im "Violino" vom Roboter zu den Gästen gebracht, aber immer vom echten Kellner aufgetischt.  © Norbert Neumann

Als Lastenträger sei man zwar sehr zufrieden mit der maschinellen Hilfskraft. Aber zu mehr wird es für den Roboter im "Violino" nicht reichen, so der Chef.

Titelfoto: Norbert Neumann (2)

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