Dresden - In der Werkstatt des Dresdner Plastikers Leopold Dietrich (29) entstehen riesige Ameisen neben klitzekleinen Figürchen. Für die anstehende Weihnachtszeit bringt der Pieschener eine Serie Mini-Möpse an den Start.

Manche Künstler liefern (nur) eine Figur ab. Dietrich produziert auch gerne mal 100 Stück von derselben: "Mir sind kleine Formen lieber als riesige Teile. Es gibt weniger Abfall. Die Abläufe bei der seriellen Herstellung zu optimieren, bereitet mir Freude."

Dabei sind die Figuren akribisch ausgearbeitet. Händisch mit Polymer-Ton modelliert, dann mit Silikon geformt und anschließend mit Kunstharz ausgegossen: "Die Güsse werden von mir mit Acrylfarben in Handarbeit bemalt."

Um stellenweise noch optimaler zu werden, kommt in seiner Miniaturengalerie auch mal der 3-D-Drucker zum Einsatz. 2019 machte Dietrich sich nach dem Studium der Theaterplastik selbstständig.

Dresden Kultur & Leute Design trifft auf Natur: Was sind das für komische Stühle?

Den Durchbruch als selbstständiger Künstler schaffte er dabei mit etwas Nützlichem: "Mein bisher größter Erfolg war die serielle Produktion einer Silikonhand zum Üben für Nagelstudios."

Pünktlich zur Weihnachtssaison gibt es ein neues Schmuckstück aus der Werkstatt: Miniatur-Möpse für den Tannenbaum für 33 Euro das Stück.

Weitere Infos: leopold-dietrich.de