Neue Rolle für Bühnenstar Sascha Gluth: Störtebeker wird auf der Felsenbühne zu Shatterhand
Radebeul - Er kämpfte zehn Jahre als Klaus Störtebeker bei den Festspielen auf der Ralswieker Naturbühne auf der Insel Rügen. Er ritt als Shatterhand in zwei Spielzeiten über die Karl-May-Freilichtbühne in Bad Segeberg. Aber er galoppierte noch nie über die Felsenbühne Rathen. Das ändert sich im Sommer 2024.

Dann endlich spielt Sascha Gluth (53) in der Inszenierung "Shatterhand" den Titelhelden. Diese Woche kam er schon mal aus Brandenburg zum Fotoshooting nach Radebeul.
Und wo gibt es die besten Motive? Natürlich im Karl-May-Museum.
Mit Hut und Büchse zwischen ausgestopftem Wild posierte Gluth in der "Villa Bärenfett" für Plakate und Flyer, die ab Frühjahr zu sehen sein werden. "Ich freue mich wirklich sehr auf die Felsenbühne. Ich war nur einmal vor wirklich vielen Jahren als Ersatz angefragt, aber es kam nie zum Einsatz."
Die Vorfreude auf Dresden ist ihm anzusehen. "Ich habe sechs Jahre am tjg. gespielt. Dort habe ich auch Schauspieler Jürgen Haase kennengelernt, mit dem ich später in Ralswiek gespielt habe. Er war es, der mir ein Reittraining in Eilenburg empfohlen hat", verrät Gluth.



Ohne diese Reit-Nachhilfe wäre er vielleicht nie ein Open-Air-Bühnenstar geworden. Mit Pferden kann er nicht nur umgehen - er kennt auch seine künftigen Bühnenpartner. "Vier Pferde der Landesbühnen waren vor Jahren bei Störtebeker im Einsatz."
Titelfoto: Norbert Neumann