Dresden - Dieser Coup schreibt Geschichte: Binnen Minuten klauten Ganoven am Sonntag wertvolle Juwelen aus dem Pariser Louvre - das größte, beliebteste und vermeintlich gesichertste Museum der Welt. Der Raub weckt in Dresden böse Erinnerungen, denn es gibt einige Parallelen zum legendären Einbruch ins Grüne Gewölbe.
Dresden: In den Morgenstunden des 25. November 2019 stiegen ein halbes Dutzend Familienmitglieder des berüchtigten Remmo-Clans über ein ungesichertes Fenster in den Pretiosensaal des Grünen Gewölbes ein.
Binnen Minuten zertrümmerten sie die Vitrinen mit einer Axt, steckten Schätze im Wert von mindestens 113,8 Millionen Euro ein und verwischten ihre Spuren mit einem Feuerlöscher. 2023 wurden dafür fünf Remmos verurteilt, einer freigesprochen.
Paris: Am vergangenen Sonntagmorgen brauchten die noch unbekannten, flüchtigen Juwelen-Diebe im Louvre ebenfalls nur wenige Minuten.
Sie waren allerdings dreister: Bei laufendem Betrieb stiegen die als Bauarbeiter getarnten Täter über eine mitgebrachte hydraulische Leiter durch ein Fenster in die obere Etage ein.
Dort zerstörten sie die Vitrinen und erbeuteten wertvolle Schmuckstücke. Der Versuch, ein von den Tätern benutztes Fluchtfahrzeug in Brand zu setzen, wurde verhindert.
In Dresden hatten die Remmos ihren Fluchtwagen in einer Tiefgarage angezündet ...