Tatort-Kommissar Martin Brambach brennt für Dresdner Whisky
Dresden - Eine Leiche mit "Betonschuh" musste "Tatort Dresden"-Kommissar Martin Brambach (55) noch nie aus einem Hafenbecken holen. Den Beton goss der Whisky-Botschafter am gestrigen Montag lieber in die Mini-Grube bei der Grundsteinlegung für die Event-Location der Dresdner Whisky Manufaktur im Alberthafen.
Im Sommer soll die "Destille", ein kupferfarbener Veranstaltungsanbau für 130 Personen, eröffnet werden – "vielleicht mit einem Band-Contest", stellt Brennerei-Chef Frank Leichsenring (61) in Aussicht.
Vorher müssen die Bauarbeiter ranklotzen. Geplant ist auf 200 qm ein Saal mit Bühne, Bar, Catering-Küche, einem Kronleuchter aus 750 Flaschen und zwei Galerie-Ebenen.
"Wir haben einfach gemerkt, dass unser Tasting-Raum für 16 Personen zu klein ist für die große Nachfrage", so Leichsenring.
Botschafter Brambach wundert das nicht: "Ich verdiene als Schauspieler wirklich genug. Ich müsste nicht Werbung für den Hellinger Whisky machen. Aber er überzeugt mich als Whisky-Liebhaber wirklich. Er ist weich und blumig im Geschmack."
Nach dem Lob die harten Fakten: Die Erweiterung der Manufaktur kostet eine runde Million Euro. Die "Destille" soll neben Hochzeiten, Firmen- und Familienfeiern monatlich mit vier Veranstaltungen aus den Bereichen Klassik, Comedy, Rock/Pop und Literatur bespielt werden.
"Ich wäre natürlich sehr gern mit einer Lesung im Programm", wünscht sich "Kommissar" Brambach. Einen Krimi mit Alkoholschmuggel nach Rumänien hätte Leichsenring auch schon in der Schublade...
Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig & Visualisierung: PR