Um zwei Tage verlängert: Hechtfest-Macher versprechen eine richtig bunte Sause

Dresden - Die Neustadt ist Dresdens Party-Hochburg. Doch gegen das Louisenfest im Juni starteten Kritiker eine fiese Zettel-Sabotage. Muss auch die Neuauflage des Hechtfestes Ende August mit einem Racheakt wütender Anwohner rechnen?

Bis 2019 war das Hechtfest eines der größeren Stadtteilfeste in der Neustadt, dann wurde es verkleinert. Dieses Jahr ist wieder drei Tage lang Programm.
Bis 2019 war das Hechtfest eines der größeren Stadtteilfeste in der Neustadt, dann wurde es verkleinert. Dieses Jahr ist wieder drei Tage lang Programm.  © picture-alliance/ZB

Vom 29. bis 31. August soll die Fete im Hechtviertel steigen, organisiert von zwei Vereinen, die ein buntes Rahmenprogramm versprechen.

Wie 2024 sollen Künstler ihre Arbeit vorstellen, es soll Live-Aktionen geben, kreative Workshops, gutes Essen und Musik. 16.310 Euro Fördergelder stellte der Stadtbezirksbeirat für die Organisation bereit.

Das Louisenfest im Juni musste ohne eine solche Finanzspritze auskommen. Gegen Organisator Albrecht Heinke (34) hagelte es schon im Vorfeld Kritik, der Beirat verweigerte Fördergelder.

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Nicht so beim Hechtfest - ein gutes Omen? Andreas Werblow (60), Leiter des Hechtviertel-Vereins (2810 Euro Förderung), ist optimistisch: "Unser Programm stellen die Anwohner selbst auf die Beine. Letztes Jahr gab es wenig Kritik, weil sich Lärm und Müll in Grenzen hielten."

Doch anders als letztes Jahr wird der Verein Jugend- & Kulturprojekt (13.500 Euro Förderung) den eigentlichen "Hechttag" am 30. August diesmal um zwei Festtage verlängern, weitere Konzerte und Mitmachaktionen organisieren. Wie die Anwohner das neuerliche Festspektakel im Hechtviertel aufnehmen werden, bleibt abzuwarten.

Titelfoto: picture-alliance/ZB

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