Weihnachtsmusik zu Heiligabend: Aus Daniel Hopes Wohnzimmer

Dresden - Frauenkirche-Musikdirektor Daniel Hope (49) musiziert zu Weihnachten aus dem Internet. Wieder mal, muss man sagen, denn das dafür charakteristische Format hat sich etabliert.

Daniel Hope (49) mit einem kleinen Nikolaus. Das Format Hope@Home besteht seit der Pandemie.
Daniel Hope (49) mit einem kleinen Nikolaus. Das Format Hope@Home besteht seit der Pandemie.  © Tobias Winkel/ARTE

Hope@Home lautet der Titel des Formats, das der Geiger im Frühjahr 2020 zusammen mit dem Kultursender Arte entwarf, als Reaktion auf die Corona-Lockdowns, die den livehaftigen Musikbetrieb unmöglich machten.

Das Besondere daran: Hope musiziert aus seinem Berliner Wohnzimmer und lädt sich dazu Gaststars ein. 140 dieser Wohnzimmerkonzerte gab er während der Lockdowns vor einem weltweiten Millionen-Publikum.

Die Idee von Hope@Home sei, die alte Tradition von Hauskonzerten aufleben zu lassen, sagte Hope damals TAG24: "Durch das Internet entsteht die Verbindung zwischen meinem Wohnzimmer und der Welt."

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Die Weihnachtsfeier-Version des Formats heißt Christmas@Home. Erstmals zu sehen war das Konzert am späten Sonntagnachmittag auf Arte, eine weitere Ausstrahlung steht an am Heiligabend um 18.30 Uhr.

Hope interpretiert dort unter anderem mit Popstar Sting (71) dessen Komposition "Fields of Gold" sowie das traditionelle "The Snow It Melts the Soonest", außerdem treten unter anderem die brasilianische Pianistin Sylvia Thereza mit einem Stück von Villa-Lobos und die südafrikanische Opernsängerin Golda Schultz (39, Nadia Boulangers "Cantique") auf.

Titelfoto: Tobias Winkel/ARTE

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