Weiße Flotte macht der "Diesbar" jetzt öfter Dampf

Dresden - Eine Wonne für Freunde der Technik: Die Weiße Flotte verstärkt ihr Angebot und bietet jetzt zusätzliche Fahrten mit ihrem einzigen Schiff an, das noch mit Kohle befeuert wird.

Schiff ahoi! Der historische Dampfer "Diesbar" legt jetzt öfter ab.  © Holm Helis

Er ist der letzte seiner Art: Der Dampfer "Diesbar" wurde 1884 gebaut, fährt noch immer mit ordentlich Dampf aus dem Kessel.

Das Unternehmen spricht von einem "lebendigen Denkmal". Und das dampft jetzt öfter: Je drei zusätzliche Fahrten von der Anlegestelle am Terrassenufer (unterhalb der Brühlschen Terrasse) sind geplant für heute, sowie am 24. und 31. Mai.

Wegen der Brücken-Barriere geht's elbabwärts mit Canaletto-Blick bis Schloss Übigau oder Alberthafen.

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"Wir nutzen alle unsere Chancen, die wir jetzt haben", sagt Flotten-Geschäftsführerin Astrid Rockel (44) mit Blick auf die eingestürzte Carolabrücke, die seit nunmehr fast acht Monaten die Schifffahrt auf der Elbe behindert.

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Schiff ahoi! Der historische Dampfer "Diesbar" schippert jetzt öfter über die Elbe

Flotten-Geschäftsführerin Astrid Rockel (44).  © PR/Weiße Flotte

Trotz aller Widrigkeiten hat sich das Unternehmen mit der schwierigen Lage arrangiert und bietet das komplette Fahrten-Angebot an.

Die Schiffe legen dabei zumeist ein paar Meter oberhalb oder unterhalb der Carolabrücke ab und fahren dann in die jeweils freie Richtung stromauf oder stromab, etwa zum Blauen Wunder, Schloss Pillnitz, auch in die Sächsische Schweiz und entlang der Sächsischen Weinstraße.

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