Alles bio! Felsgaststätte lädt auf den Rauenstein
Pirna - Direkt gegenüber der Bastei erhebt sich in der Sächsischen Schweiz der Rauenstein. Auf dessen 300 Meter hohem Gipfelplateau lädt die traditionsreiche Felsgaststätte Rauenstein zum Verweilen ein - jetzt unter der Regie des neuen Betreibers Sven-Erik Hitzer (58).
Der bewaldete Rauenstein wurde anno 1885 touristisch und nur ein Jahr später auch für eine kulinarische Rast erschlossen.
Aus der Sommerwirtschaft wurde 1893 eine Berggaststätte. Von der einst eher provisorischen Versorgung der Wanderer zu DDR-Zeiten ist das Lokal (50 Plätze) heute weit entfernt. Hitzer renovierte die Bergbaude innen und außen umfangreich und mit viel Gespür, investierte in neues Mobiliar und Küchentechnik, stellte die historische Holzterrasse wieder her.
Der gebürtige Cottbuser engagiert sich schon seit 1993 im Tourismusbereich, vor allem in Schmilka. Dort betreibt er auch das Biohotel "Helvetia", Pensionen, Biobrauerei und Biobäckerei. Den Bio-Gedanken hat Hitzer folgerichtig auch auf den Rauenstein getragen.
In seiner neuen Felsgaststätte stehen wochentags (11-17 Uhr) und am Wochenende (10-18 Uhr) regionale Spezialitäten in Bioqualität auf der Karte, etwa Räucherforelle aus dem Bielatal (15,50 Euro) und Rauensteiner Quarkkäulchen (7,50 Euro).
Langfristiges Ziel: ganzjähriger Betrieb der Felsgaststätte.
Titelfoto: Holm Helis