Berüchtigter Spannstahl: Wie geht es mit gesperrter Springerhalle am Freiberger Platz weiter?

Dresden - Die Folgen des Teileinsturzes des Carolabrücke sind seit anderthalb Wochen auch am Freiberger Platz zu spüren. Die dortige Springerhalle musste vorsorglich gesperrt werden, nachdem Experten festgestellt hatten, dass im Dach ebenfalls der berühmt-berüchtigte Hennigsdorfer Spannstahl verbaut ist. Nun gibt es erste Details zum weiteren Vorgehen.

Vorerst geschlossen: Die Springerhalle am Freiberger Platz kann wegen Einsturzgefahr derzeit nicht genutzt werden.  © Norbert Neumann

Wie die Stadt mitteilte, laufen derzeit die Prüfungen an der Dachkonstruktion - durchgeführt durch das Büro von Professor und Bauingenieur Steffen Marx (55).

Eine Stellungnahme zu den Ergebnissen liege voraussichtlich bis Ende kommender Woche vor. "Von ihr hängt ab, ob beziehungsweise wie lange die Springerhalle gesperrt bleiben muss", heißt es von einer Sprecherin.

Bis dahin herrscht für Sportler weiter Unklarheit. Die Deutschen Meisterschaften der C-Jugend im Wasserspringen mussten zuletzt nach Bekanntwerden des Problems abgebrochen werden.

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Für die Nationalmannschaftskader wurden die Lehrgänge an andere Bundesstützpunkte verlegt.

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Das Büro von Prof. Steffen Marx (55) kümmert sich um die Spannstahluntersuchungen des Gebäude-Dachs. (Archivbild)  © Thomas Türpe

Wie es mit dem Training für die circa 200 Nachwuchsspringer weitergeht, soll laut Rathaus bis zur vorletzten Ferienwoche geklärt sein.

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