"Desaströser Zustand": Steinhübel-Schlaglöcher bleiben noch lange

Dresden - Die Kreisstraße am Steinhübel im äußersten Dresdner Westen ist eine Buckelpiste, wird nur notdürftig in Schuss gehalten. Die CDU spricht von einem "desaströsen Zustand", drängt auf eine umfassende Sanierung. Doch mit der kann es noch dauern.

Die Straße am Steinhübel verbindet Unkersdorf mit Kesselsdorf, wird nur notdürftig "geflickt".
Die Straße am Steinhübel verbindet Unkersdorf mit Kesselsdorf, wird nur notdürftig "geflickt".  © CDU-Fraktion Dresden

Die Planungen dazu wurden "nicht weitergeführt, da angesichts der Prioritätensetzungen bei Verkehrsbaumaßnahmen derzeit keine Umsetzungsperspektive für einen Ausbau besteht", schrieb das Rathaus in einer Antwort auf die Anfrage von Stadtrat Mirko Göhler (38, CDU).

Dem Kommunalpolitiker, der im nahegelegenen Gompitz beheimatet ist, gefällt das überhaupt nicht. Er vermutet hinter den stockenden Planungen ein Desinteresse von Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) an den Ortschaften.

"Für die Rathausspitze ist der Stadtrand lediglich Verfügungsraum, wenn es um Industrieansiedlungen, das Aufstellen von Windrädern zur Energieerzeugung oder um Flächen der Abfallbehandlung und -entsorgung geht", polterte Göhler.

Stadtrat Mirko Göhler (38, CDU) ist ob der Schlaglöcher an der Straße entsetzt.
Stadtrat Mirko Göhler (38, CDU) ist ob der Schlaglöcher an der Straße entsetzt.  © CDU-Fraktion Dresden

Wie es mit den Steinhübel-Schlaglöchern weitergeht, ist offen. Den Zeitpunkt für einen erneuten Planungsbeginn oder "Umsetzungshorizont" nannte das Rathaus nicht.

Titelfoto: Montage: CDU-Fraktion Dresden (2)

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