Die Schnee-Penisse sind zurück! Erotische Kunst hält sich sogar an Corona-Regeln
Radeberg - Sie haben wieder zugeschlagen! Die "Radeberger Schneekünstler" haben mal wieder Penis-Skulpturen errichtet, dieses Jahr sogar mit politischer Botschaft.

In der Nacht zum Freitag haben Unbekannte vier Schneeskulpturen im ausgesprochen ungewöhnlichen Design errichtet.
Die mehr als einen Meter großen Figuren stehen am Goldbach in Radeberg und sind recht eindeutig als ein Schneemann und eine Schneefrau zu erkennen - und neben den beiden steht jeweils noch ein mit großen Hoden verzierter Schnee-Penis.
Außerdem wurden die beiden "menschenähnlichen" Kunstwerke noch mit einer Corona-Botschaft versehen: So tragen die beiden nicht nur jeweils eine Schutzmaske über dem Mund (die Karotten-Nase hat wohl nicht mehr drunter gepasst), sondern halten auch noch einen Zollstock mit der Nachricht "Auch wir halten Abstand" zwischen sich.
Zwar sind die Namen der Erbauer dieser eisigen Bauwerke nicht bekannt, allerdings machen sie kein Geheimnis daraus, für welche Gruppe sie aktiv sind.
Die sogenannten "Radeberger Schneekünstler" treiben schon seit Jahren ihr Unwesen und errichten schweinische Kunstwerke, wann immer der Schneefall im Winter es erlaubt.
Die "Radeberger Schneekünstler" sind schon seit sieben Wintern aktiv

Auf ihrer Facebook-Seite hat das "Schneeteam" die heutige Aktion sogar offen angekündigt. Dort finden sich auch noch ein paar weitere Informationen über ihre Arbeit.
So schreiben sie, dass sie "jedes Jahr Figuren im erotischen Stil" bauen und tatsächlich haben sie eine recht beeindruckende Historie vorzuweisen: Seit dem Winter 2014/2015 haben sie bereits einen Stinkefinger-Penis, ein nacktes Liebespaar und viele weitere Skulpturen erschaffen.
Auf Facebook folgen den "Radeberger Schneekünstlern" immerhin knapp 2100 Abonnenten und eine eigene Webseite hat die Gruppierung ebenfalls.
Im vergangenen Winter gab es zu wenig Schnee für eine ihrer Aktionen. Doch nach einem Jahr Pause sind sie nun zurückgekehrt und haben erneut Penis-Kunst erschaffen.
Titelfoto: xcitepress