Dresdens erste Parkour-Anlage eröffnet: Hier kann sich richtig ausgepowert werden!

Dresden - Neue Trend-Sportart im öffentlichen Raum von Dresden! Seit dem heutigen Samstagnachmittag können Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene die erste Parkour-Anlage der Stadt nutzen. Sie ist in Gruna auf dem Spielplatz-Gelände an der Haenel-Clauß-Straße nun feierlich eröffnet worden.

Durch Bau-Verzögerung konnte Dresdens erste Parkour-Anlage nicht bereits im Sommer eingeweiht werden.
Durch Bau-Verzögerung konnte Dresdens erste Parkour-Anlage nicht bereits im Sommer eingeweiht werden.  © Norbert Neumann

Das Projekt wäre ohne die Initiative der Dresdner Firma "ParkourONE" wohl gar nicht zustande gekommen. Deren Mitglieder wandten sich mit dem Wunsch um einen Outdoor-Trainingsplatz an die Stadtverwaltung.

"Glücklicherweise gab es hier auf dem Areal eine verfügbare Fläche, die bislang keine Verwendung gefunden und sich für den Umbau angeboten hat", erklärt Christian Barth (52), Leiter des Stadtbezirksamts Blasewitz.

Er sei von der "coolen Idee" der Sportler direkt begeistert gewesen. "Das Ganzkörpertraining Parkour fördert vor allem Kraft, Ausdauer, Koordination und Konzentration. Gleichzeitig ist es die Kunst der Fortbewegung", so Barth.

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Eigentlich sollte die Anlage bereits Ende Juni fertig sein, doch Probleme mit der Baufirma sorgten für Verzögerung. "Mit den Tragschichten, Pflaster-Arbeiten und dem Fallschutz-Belag konnte daher erst später angefangen werden als gedacht", sagt Ute Eckardt (65) vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.

Christian Barth (52), Leiter des Stadtbezirksamts Blasewitz, freut sich über das neue Outdoor-Angebot.
Christian Barth (52), Leiter des Stadtbezirksamts Blasewitz, freut sich über das neue Outdoor-Angebot.  © Norbert Neumann
Beim Parkour-Sport geht es darum, möglichst effizient seinen eigenen Weg zu finden und dabei auch Hindernisse zu überwinden.
Beim Parkour-Sport geht es darum, möglichst effizient seinen eigenen Weg zu finden und dabei auch Hindernisse zu überwinden.  © Norbert Neumann
Auch die Kleinen haben ihren Spaß.
Auch die Kleinen haben ihren Spaß.  © Norbert Neumann

Das Körpergefühl steht im Fokus

Jonas Jung (35) hat mit seiner Firma "ParkourONE" das Projekt initiiert.
Jonas Jung (35) hat mit seiner Firma "ParkourONE" das Projekt initiiert.  © Norbert Neumann

Das Ergebnis des rund 335.000 Euro teuren Projekts kann sich jedoch sehen lassen. Gleich mehrere robuste Beton-Elemente und Metallstangen laden zum Klettern, Hangeln und Springen ein.

"Es geht um die Herausforderung, von A nach B zu kommen. Dabei spielt das Körpergefühl eine entscheidende Rolle", erklärt Jonas Jung (35), Geschäftsführer von "ParkourONE".

Er selbst betreibt den Hindernis-Sport seit 2006. Die dabei erlernten Fähigkeiten helfen ihm auch im Alltag weiter. "Wenn ich eilig zum Bus muss und mir eine Mauer den Weg versperrt, dann springe ich auch gerne mal darüber", verrät der 35-Jährige.

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Ab dem kommenden Frühjahr will Jung auf der neuen Parkour-Anlage auch Klassen trainieren lassen. Die Angebote und Übungen variieren dabei je nach Altersstufe. "Los geht es für unsere 'Minis' ab drei Jahren", so der Betreiber.

Titelfoto: Montage: Norbert Neumann (2)

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