Fünf Millionen Euro teuer! Alberthafen baut neuen Umschlagplatz

Dresden - Am Dresdner Alberthafen wird groß gebaut: Am gestrigen Dienstag erfolgte der feierliche Spatenstich für die Erweiterung des "Trailerports": Das ist ein Umschlagplatz, wo Waren von der Straße auf die Schiene verlagert werden können.

Am Alberthafen werden Waren nicht nur via Schiff transportiert, sondern auch mittels Zügen auf Schienen.
Am Alberthafen werden Waren nicht nur via Schiff transportiert, sondern auch mittels Zügen auf Schienen.  © Petra Hornig

Bereits jetzt werden auf dem bestehenden "Trailerport" der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe (SBO) jährlich rund 25.000 Trailer (Sattelauflieger) mit einem Volumen von etwa 600.000 Tonnen von Lkw auf Züge verladen, um Waren aus Sachsen, Tschechien und Südosteuropa umweltschonend Richtung Skandinavien zu transportieren.

Mit Errichtung der neuen Anlage sollen künftig bis zu 42.000 Trailer pro Jahr verladen werden können.

"Das entlastet nicht nur die Autobahnen, sondern ist im Vergleich auch klimafreundlicher", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (49, SPD).

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Die Kosten betragen rund fünf Millionen Euro (zwei Millionen Euro Fördermittel).

Baufirma-Niederlassungsleiter Torsten Schulz (51, v.l.n.r.), Wirtschaftsministeriums-Abteilungsleiter Stephan Berger (49) und SBO-Geschäftsführer Heiko Loroff (54) setzten den Spatenstich für den neuen Umschlagplatz.
Baufirma-Niederlassungsleiter Torsten Schulz (51, v.l.n.r.), Wirtschaftsministeriums-Abteilungsleiter Stephan Berger (49) und SBO-Geschäftsführer Heiko Loroff (54) setzten den Spatenstich für den neuen Umschlagplatz.  © Petra Hornig

Bis Juni 2024 soll der neue Umschlagplatz auf der Südseite des Hafens fertig werden.

Titelfoto: Petra Hornig

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