Für den Dresdner Striezelmarkt: Altmarkt-Sanierung macht erst mal Pause

Dresden - Nächste Woche pausieren die Arbeiten am Altmarkt, damit der Striezelmarkt aufgebaut werden kann. Anfang kommenden Jahres sollen sie fortgesetzt werden. Dann heißt es für die Bauleute: ranklotzen. Denn wie Baubürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne) im Stadtrat auf Nachfrage von Robert Malorny (43, FDP) mitteilte, hängt man dem Zeitplan hinterher. Das hat auch Folgen für die ansässigen Gastronomen.

Die Sanierung des Altmarkts läuft nicht wie geplant. Der Zeitverzug muss nächstes Jahr reingeholt werden.
Die Sanierung des Altmarkts läuft nicht wie geplant. Der Zeitverzug muss nächstes Jahr reingeholt werden.  © Ove Landgraf

Ob für diese im kommenden Jahr weitere Ersatzflächen für ihre Freisitze zur Verfügung stünden, wollte Malorny wissen.

Daraufhin erklärte Kühn zur Verwunderung des FDP-Stadtrats, dass der Altmarkt nach dem Ende des Striezelmarkts bis Oktober 2023 wieder komplett zur Baustelle werde.

"Die Pflasterarbeiten wurden nicht in dem Tempo und der Personalstärke ausgeführt, wie es vertraglich gesichert ist", so Kühn. "Das bedeutet, dass im nächsten Jahr noch deutlich mehr passieren muss als ursprünglich vorgesehen."

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Eigentlich sollte dann der erste Teil der Pflasterfläche schon fertig sein. Stattdessen wird nun für die Durchführung des Striezelmarkts lediglich eine Asphaltbefestigung eingebaut.

Der geplante Fertigstellungstermin im Oktober 2023 sei laut Auskunft des Straßen- und Tiefbauamts aber zu halten, erklärt der Baubürgermeister.

Mit dem beauftragten Bauunternehmen würden intensive Gespräche geführt, damit es seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkomme.

Titelfoto: Ove Landgraf

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