Bautzen - Das Gesundheitsamt der Kreisstadt hat nach eigenen Angaben 3900 Meldungen über fehlende Impfnachweise in medizinischen Einrichtungen bearbeitet.

In rund 3700 Fällen sei eine "risikoadaptierte Anhörung der Arbeitgeber" vorgenommen worden, in 200 Fällen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, so das Landratsamt. Einrichtungen wurden nicht geschlossen, auch Betretungsverbote gab es nicht.

"Ich sehe uns in unserem Vorgehen bestätigt. Die Versorgungssicherheit stand immer an oberster Stelle", sagte der für das Gesundheitsamt zuständige Beigeordnete.

Landrat Udo Witschas (51, CDU) hatte noch in seiner Funktion als Vize-Landrat Anfang des Jahres angekündigt, die einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht vollziehen zu wollen.

Die Verordnung läuft zum Jahresende aus.