Dresden - Für den Betreiber vom Fährgarten in der Johannstadt, Jens Bauermeister (59), fiel Weihnachten wortwörtlich ins Wasser. Der Wirt trommelte nach Bekanntwerden der steigenden Wasserpegel sofort Freunde und Bekannte zusammen und brachte alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in Sicherheit.

"Die Keller sind ausgeräumt, stehen nun unter Wasser", sagte Bauermeister am Dienstag. Bis zu 20 Leute waren seit dem Wochenende im Einsatz, um Stühle, Tische und Bierfässer zu retten.

Sogar eine Toilettenanlage wurde demontiert. Mehrere schwere Gegenstände mussten mit einem Kran bewegt werden. Und nun?

"Der Fährgarten hat weiterhin durchgehend geöffnet. Ist gerade nur alles etwas blöd, aber ich bin optimistisch", erklärte Bauermeister.

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Denn Theke und Küche im höhergelegenen Häuschen sind nicht vom Hochwasser betroffen.

"Von hier hat man den besten Blick aufs Wasser", sagte er schmunzelnd.

Selbst die Weihnachtsdeko leuchtet noch fröhlich vor sich hin. "Sobald das Wasser weg ist, trinke ich erstmal einen vierfachen Espresso und mache dann die Schadensaufnahme."