In 4000 Metern Höhe: Weltmeister fliegt im Gasballon über Sachsen

Dresden - Am frühen Mittwochmorgen überflog ein Ballon in knapp 4000 Metern Höhe die sächsische Landeshauptstadt. An Bord befanden sich mehrere Menschen!

Dieser Ballon überflog am Mittwochmorgen Dresden.  © Ove Landgraf

Ein österreichisches Team trainierte in dieser luftigen Höhe für einen sogenannten "Long Distance Flight", wie eine Sprecherin von "Pink Aviation" gegenüber TAG24 erklärte. Das Luftverkehrsunternehmen aus Österreich stellte den Ballon zur Verfügung.

Ziel eines solchen Langstreckenflugs mit einem Gasballon ist es dabei, solange wie möglich in der Luft zu bleiben und soweit zu fliegen, wie man eben kommt. Gegen 4 Uhr überflog das Team Dresden und war noch bis circa 6 Uhr am Himmel zu betrachten.

Mit an Bord war unter anderem Christian Wagner, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit seiner deutschstämmigen Co-Pilotin Stefanie Liller insgesamt 2111,16 Kilometer in einem solchen Gasballon zurücklegte und damit die Weltmeisterschaft im Langdistanz-Flug gewinnen konnte.

Dresden Lokal "Candide" in der Semperoper mit Jan Josef Liefers: Die beste aller Welten?

Das Team war damals in Münster abgehoben und flog anschließend in ihrem Ballon bis zur Südspitze Portugals! Ihr WM-Flug dauerte zwei Tage und 20 Stunden, wie die "Fédération Aéronautique Internationale" (FAI) im vergangenen September mitteilte.

Anzeige
Christian Wagner (2.v.r.) und Stefanie Liller (2.v.l.) gewannen 2024 die WM im "Long-Distance-Flight" in ihrem Gasballon.  © Fédération Aéronautique Internationale

"Long-Distance-Flight": Ösi-Team versucht, solange wie möglich in der Luft zu bleiben

Der Ballon war am Montagabend in Bitterfeld gestartet.  © Screenshot/Flightradar24

Wie viele Personen am Morgen gemeinsam mit Wagner den Sonnenaufgang über Dresden bewundern durften, konnte die Sprecherin nicht sagen. Maximal finden jedoch drei Personen unterhalb der Gas-Kugel Platz.

Wagner war mit seinem Team zuvor am Montagabend gegen 18.30 Uhr nördlich von Leipzig, in Bitterfeld, abgehoben.

Nachdem sie Dresden überflogen hatten, erreichten sie gegen 7.30 Uhr die deutsch-tschechische Grenze und sind seither noch immer in der Luft unterwegs.

Mehr zum Thema Dresden Lokal: