Jetzt wieder mehr Klima-Blockaden in Dresden angekündigt: Das ändert sich!

Dresden - Die Klimablockaden sind wieder zurück in Dresden: Blieb es seit der Razzia gegen die "Letzte Generation" ruhig in der Landeshauptstadt, brauchen Autofahrer bald wieder starke Nerven. Diesmal sollen aber sowohl die Blockaden von "Letzte Generation" als auch "Extinction Rebellion" legal bleiben.

Am Donnerstagmorgen blockierte "Extinction Rebellion" den Albertplatz.
Am Donnerstagmorgen blockierte "Extinction Rebellion" den Albertplatz.  © Steffen Füssel

Am Mittwochabend die einen, am gestrigen Morgen die anderen: Zog am Abend die "Letzte Generation" als Protestmarsch durch die Neustadt, stand am Donnerstag "Extinction Rebellion" auf der Straße.

8.18 Uhr betraten die 17 Aktivisten mit Anmeldung die Bautzner Straße, verharrten dort sieben Minuten und wechselten dann auf die Albertplatz-Umfahrung. Diese wurde zweimal, die Bautzner Straße dreimal blockiert. Einige Autofahrer schimpften, einige Radfahrer wiederum bedankten sich. Eine Schülergruppe, die eigentlich gar nicht reden wollte, diskutierte dann doch bis zum Schluss der Aktion mit den Blockierern.

"Hier stehen Menschen ein paar Minuten durch die Blockade im Stau, an anderen Orten der Welt kämpfen jetzt Menschen in von Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen betroffenen Gebieten ums Überleben!", erklärt Versammlungsleiterin Iris Kämper (61).

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Mit weiteren Störungen ist zu rechnen: Dresdens bekanntester Klima-Kleber Christian Bläul (41) kündigte an, dass es ab jetzt jede Woche am Mittwoch einen Protestmarsch geben soll, meistens mit kurzfristiger Anmeldung. Gemeint sind damit langsame Spaziergänge auf den Hauptstraßen.

Solche Protestmärsche, wie am 10. Mai, soll es nun jeden Mittwoch geben.
Solche Protestmärsche, wie am 10. Mai, soll es nun jeden Mittwoch geben.  © Eric Hofmann

Bereits am 10. Mai schaffte es die Gruppe so, den Verkehr zu blockieren, ohne sich strafbar zu machen.

Titelfoto: Montage: Steffen Füssel, Eric Hofmann

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