Leiche der Mutter im Keller eingemauert: Ermittlungsverfahren gegen Mann aus Riesa eingestellt!
Dresden - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat das Ermittlungsverfahren gegen einen 63-jährigen Deutschen aus Riesa eingestellt, der verdächtigt wurde, im vergangenen Jahr seine 88-jährige Mutter getötet zu haben. Ganz aus dem Schneider ist der Beschuldigte allerdings noch nicht.
Die Aussagen des 63-Jährigen, der den Tatvorwurf abstritt und erklärte, dass seine Mutter eines natürlichen Todes gestorben sei, konnten nicht mit der für eine Anklage nötigen Sicherheit widerlegt werden, erklärte die Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung am Mittwoch.
Im Juni des vergangenen Jahres wurde im Keller der Wohnung in Riesa, in der Sohn und Mutter zusammen lebten, eine schreckliche Entdeckung gemacht. Der Leichnam der verstorbenen 88-Jährigen wurde ins Fundament eingemauert.
Dem damals 62-Jährigen wurde vorgeworfen, seine Mutter im Zeitraum zwischen sechs und zwölf Monaten getötet zu haben. Nun wurde das Verfahren wegen eines vorsätzlichen Tötungsdelikts eingestellt.
Weiterhin wird dem Mann aus Riesa im Zusammenhang mit der eingemauerten Leiche unter anderem Betrug der Rentenversicherung vorgeworfen.
Hier seien die Ermittlungen allerdings noch nicht abgeschlossen, so die Staatsanwaltschaft am Mittwoch.
Titelfoto: Ove Landgraf