Mehr als eine halbe Million Euro: Kulturstiftung fördert Kleinprojekte
Dresden - Kunst und Kultur in Sachsen, das sind nicht nur die großen Opernhäuser und Museen. Es sind viele kleine Institutionen. Ihnen ist das Förderprogramm "Kleinprojektefonds für den ländlichen Raum" der Kulturstiftung des Freistaats gewidmet.
572.630 Euro gibt die Kulturstiftung dieses Jahr für die Kleinprojekte aus, die außerhalb der Metropolen verortet sind.
Damit wird finanziell gesehen etwas weniger als einem Drittel der durch die eingereichten Förderanträge hochgerechneten Summe entsprochen.
Insgesamt 609 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als zwei Millionen Euro seien eingereicht worden, heißt es in einer Information des Freistaats: "Davon konnten 251 Projekte bewilligt werden."
Auf 161 Gemeinden in ganz Sachsen verteilten sich die zu fördernden Projekte, "von Adorf im Vogtland bis nach Schleife in der Oberlausitz".
Kleinprojektefonds der Kulturstiftung wurde 2019 installiert
Das Kleinprojekte-Förderprogramm richtet sich an alle Sparten der Kultur in Theater, Kunst, Musik, Literatur oder Film.
Gefördert werde, wie es heißt, zum Beispiel das Neuberin Ensemble in Reichenbach im Vogtland - das Amateurtheaterensemble erhält für die Neuproduktion "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" mit Aufführung am 14. Dezember 5000 Euro; das Kammerorchester Meißen spielt am 13. Dezember Adventsmusik in der Schlosskapelle Schleinitz.
Das Laienensemble unter musikalischer Leitung von Martina Stoye stimme dort auf die Weihnachtszeit ein, wofür die Kulturstiftung 2180 Euro locker macht.
Der Kleionprojektefonds der Kulturstiftung wurde 2019 installiert. Seitdem wurden mehr als 1500 Projekte in 283 sächsischen Gemeinden mit mehr als 4,6 Millionen Euro gefördert.
Titelfoto: Kammerchor Meißen
