Möbel-Milliardär Krieger nimmt weitere Hürde für neuen Kaufpark Nickern

Dresden - Jetzt steht fest, wie es für den Kaufpark Nickern weitergeht! Der Bauausschuss stimmte für Möbel-Milliardär Krieger.

Investor Kurt Krieger (73) machte dem Bauausschuss noch einmal Zugeständnisse.
Investor Kurt Krieger (73) machte dem Bauausschuss noch einmal Zugeständnisse.  © Petra Hornig

Kaufpark-Investor Kurt Krieger (73) hat das deutliche Votum, das er wollte.

Am Mittwoch stimmte der Bauausschuss der Aufstellung eines Bebauungsplans für den neuen Kaufpark Nickern zu - mit acht Ja-Stimmen von CDU, FDP, AfD und Freien Wählern und genauso vielen Enthaltungen von Grünen, Linken und SPD.

Das 300-Millionen-Euro-Projekt hat damit eine weitere Hürde genommen.

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Zuvor hatte der Möbel-Milliardär dem Gremium zugesichert, die Verkaufsfläche für sogenanntes innenstadtrelevantes Sortiment um 800 Quadratmeter zu reduzieren und 150 bis 200 Quadratmeter für eine noch nicht festgelegte soziokulturelle Nutzung zur Verfügung zu stellen.

Mit Blick auf die Bedenken, der neue Kaufpark könne den Händlern in der Innenstadt schaden, sagte Krieger:

"Wir sind nicht der Feind der Innenstadt, sondern das Internet. Das ist der Feind aller Händler."

Die Tage des alten Kaufparks Nickern sind wohl endgültig gezählt.
Die Tage des alten Kaufparks Nickern sind wohl endgültig gezählt.  © Thomas Türpe

Mit dem neuen Kaufpark werde er stattdessen einen "schönen Stadteingang" liefern.

Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig,Thomas Türpe

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