Neue Schule eingeweiht: 33. Grundschule in Dresden-Seidnitz ist anders als alle anderen
Dresden - Dieser Schulbau ist was Besonderes. Mit Lernräumen aus Holzmodulen, begrünten Fassaden und einer Fotovoltaikanlage auf dem Gründach ist das Gebäude der 33. Grundschule am Schilfweg in Seidnitz Dresdens erste Schule in klimaangepasster Bauweise. Am Freitag wurde sie offiziell eingeweiht.

"Die 33. Grundschule ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Zukunft unserer Kinder und Enkel in Dresden in guten Händen ist", sagte OB Dirk Hilbert (51, FDP).
"Wir investieren hier nicht nur in beste Lernbedingungen, sondern gehen auch beim klimafreundlichen Bauen entschlossen voran."
Wo einst die Volkshochschule in einem DDR-Bau vom Typ "Dresden Atrium" saß, wurde von Sommer 2021 bis Herbst 2022 ein Neubau aus 2500 Kubikmetern Holz errichtet.
Dieser sorge für ein gesundes Raumklima und sei ein hervorragender Kohlenstoffdioxidspeicher, heißt es.
Mit der Solaranlage auf dem Dach wird Strom erzeugt. Zwei Drittel des Dachs sind bepflanzt und bilden damit eine wertvolle Biotop-Fläche, die Feinstaub bindet und der innerstädtischen Überwärmung entgegenwirkt.


Das Ganze hat die Stadt 18,9 Millionen Euro gekostet, die komplett aus der Stadtkasse finanziert wurden. Für weitere 7,2 Millionen Euro wird ab dem Sommer eine Zweifeld-Schulsporthalle gebaut.
Titelfoto: Montage: Norbert Neumann