Rekord-Investitionen! Rathaus vergibt Aufträge für 360 Millionen Euro

Dresden - Im Rathaus stellten städtische Ämter, Unternehmen sowie der Freistaat Bauvorhaben in Dresden vor, die dieses Jahr öffentlich ausgeschrieben werden. Allein die städtischen Investitionen betragen rund 360 Millionen Euro - rund 40 mehr als im Vorjahr und damit neuer Rekord!

Für den Umbau des Energie-Museums am Kraftwerk Mitte werden Aufträge in Millionenhöhe vergeben.
Für den Umbau des Energie-Museums am Kraftwerk Mitte werden Aufträge in Millionenhöhe vergeben.  © Oliver Killig

Etwa 80 Firmen-Vertreter kamen, um sich über die geplanten Projekte zu informieren.

"Wir geben den örtlichen Unternehmen einen Ausblick auf attraktive und sichere Aufträge und versprechen uns von dem Vorsprung eine höhere Teilnahme an den Ausschreibungen", so Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (51).

Zu den größten Bauvorhaben gehört der Industriesammler Nord mit rund 43 Millionen Euro.

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Der Kanal (zehn Kilometer) verbindet den Norden mit der Kläranlage Kaditz. Aktuell bohren sich Vortriebsmaschinen entlang der Grimmstraße zum Riegelplatz. Vier weitere Abschnitte sollen parallel noch bis Juli starten.

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft "WiD" will an der Moritzburger Straße in Pieschen 29 Wohnungen bis 2025 errichten, vergibt dafür Aufträge für 2,35 Millionen Euro.

19 Millionen Euro sind für den dritten Bauabschnitt (Loschwitzer Seite bis Brückenmitte) am Blauen Wunder geplant.
19 Millionen Euro sind für den dritten Bauabschnitt (Loschwitzer Seite bis Brückenmitte) am Blauen Wunder geplant.  © Petra Hornig
So soll der Standort mit 29 Wohnungen 2025 aussehen.
So soll der Standort mit 29 Wohnungen 2025 aussehen.  © WiD Wohnen in Dresden GmbH & Co.

Fließen kurzfristig Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau?

Das letzte Bauvorhaben der "WiD" in diesem Jahr ist der Neubau an der Moritzburger Straße in Pieschen.
Das letzte Bauvorhaben der "WiD" in diesem Jahr ist der Neubau an der Moritzburger Straße in Pieschen.  © Ove Landgraf

"Das Bauvorhaben ist auch das aktuell letzte der WiD in 2024", bedauert "WiD"-Geschäftsführer Steffen Jäckel (53).

"Alle anderen können aktuell aufgrund der nach wie vor sehr hohen Baukosten und nicht äquivalent entwickelter Förderkulisse von Bund und Freistaat nicht begonnen werden."

Er hofft, dass kurzfristig wenigstens noch Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau fließen.

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Aufträge fürs Malern, Arbeiten an Fassaden, Fenstern und Außenanlage werden für den Umbau des Energie-Museums am Kraftwerk Mitte ausgeschrieben.

Der bisherige Anbau wird abgerissen und neu gebaut. Auch soll die alte Schaltanlage umgebaut werden.

Gesamtvolumen: über acht Millionen Euro. Für den dritten Bauabschnitt auf dem Blauen Wunder (Stahlbau und Korrosionsschutz Loschwitzer Seite) schreibt die Stadt Aufträge in Höhe von 19 Millionen Euro aus.

Titelfoto: Bildmontage: Petra Hornig, Ove Landgraf

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