Schilder-Brücken auf A4, A13 und A17 im Dresdner Raum dauerhaft abgeschaltet: Das ist der Grund

Dresden - Sie waren zu störanfällig und mussten dauerhaft abgeschaltet werden: Auf gleich drei Autobahnen im Dresdner Raum sind die Leuchtschilder-Brücken außer Betrieb gegangen.

Auf den Autobahnabschnitten im Dresdner Raum sind die Leuchtschilder-Brücken deaktiviert worden - wohl für immer. (Symbolfoto)  © Peter Steffen/dpa

"Die Maßnahme erfolgte präventiv aus Sicherheitsgründen", erklärte Julia Grotjahn (36), Sprecherin der Autobahn GmbH, gegenüber TAG24.

Betroffen seien die A4 (drei Brücken in Fahrtrichtung Dresden, sieben in Fahrtrichtung Chemnitz und drei in Fahrtrichtung Görlitz), die A13 (drei Anzeigen in Fahrtrichtung Chemnitz) und die A17 (jeweils eine Brücke in Fahrtrichtung Chemnitz sowie Fahrtrichtung Görlitz an der Abfahrt/Überfahrt auf die A4).

"Trotz regelmäßiger Instandhaltung und Wartung war ein Betrieb der Anlagentechnik in jüngerer Vergangenheit nur noch mit Einschränkungen und einer erhöhten Fehleranfälligkeit verbunden", so Grotjahn.

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Eine Reparatur der Steuerungseinheit, die bereits einen sehr langen Lebenszyklus aufweise, scheitere an den Ersatzteilen, die nur noch äußerst schwer zu bekommen seien. Man habe sich deshalb für die Abschaltung und das Aufstellen von Festbeschilderungen (120, 100 oder 80 km/h) entschieden. "So kann die Geschwindigkeit dauerhaft und verlässlich angezeigt werden."

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Julia Grotjahn (36), Sprecherin der Autobahn GmbH, begründet den Schritt mit der Störanfälligkeit der Steuerungs-Anlage.  © Die Autobahn GmbH des Bundes / Ronny Götter

Ob die funktionslosen Leuchtschilder-Brücken abgebaut werden, ist noch unklar. "Dies befindet sich derzeit in Prüfung", so die Sprecherin abschließend.

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