Sie bat Putin um Bombenangriff auf Dresden: Polizei ermittelt gegen russische Wirtin

Chemnitz/Dresden - Sie forderte Putin im Internet zum Raketenangriff auf Dresden auf: Nun ermittelt die Polizei Chemnitz gegen die in Mittelsachsen lebende Russin Alena D. (30). Die Frau hatte vorige Woche mit einem Video auf der Plattform "TikTok" für unrühmliche Schlagzeilen gesorgt.

Eine Russische Wirtin aus Mittelsachsen forderte Putin auf, Bomben auf Dresden zu werfen. Diese Aussage hat nun Konsequenzen.
Eine Russische Wirtin aus Mittelsachsen forderte Putin auf, Bomben auf Dresden zu werfen. Diese Aussage hat nun Konsequenzen.  © Montage: Unsplash/Alexander Henke, dpa/AP/Alexander Zemlianichenko

Der kurze Film zeigt eine ukrainische Anti-Kriegsdemo auf dem Dresdner Neumarkt am Montag, nachdem es in der Ukraine erneut zu schweren Bombardements gekommen war.

Die Stimme einer russisch sprechenden Frau ist zu hören: "Wladimir Wladimirowitsch, heute war noch nicht genug. Hier bei uns in Dresden kann man einmal richtig zuschlagen."

Nun ermittelt die Polizei wegen der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten. Und Alena D. zeigt sich geständig: "In der polizeilichen Vernehmung hat die Frau eingeräumt, das Video erstellt und veröffentlicht zu haben", so Andrzej Rydzik (36), stellvertretender Polizeisprecher.

Das Video aus der Dresdner Innenstadt von der Ukraine-Demo

Die Ermittlungen laufen.

Titelfoto: Montage: Unsplash/Alexander Henke, dpa/AP/Alexander Zemlianichenko

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