Simon Peter (†26) im Badesee ertrunken: Spenden sollen Toten zurück in die Heimat bringen
von Eric Hofmann, Daniel Förster
Alles in Kürze
- Simon Peter Sempijja ertrinkt im Badesee Copitz.
- Der 26-Jährige war erst im Februar aus Uganda gekommen.
- Er hatte einen Ausbildungsplatz als Pfleger in Hamburg sicher.
- Freunde sammeln Geld für seine Überführung nach Uganda.
- Spenden sollen die Beerdigung in der Heimat ermöglichen.
Pirna - Tragisches Ende eines neuen Lebensabschnitts! Erst im Februar war Simon Peter Sempijja (†26) aus Uganda nach Deutschland gekommen, um hier seinen Bundesfreiwilligendienst abzuleisten. Auch hatte er schon einen Ausbildungsplatz als Pfleger in Hamburg sicher. Doch dann machte er einen tödlichen Fehler. Nun trafen sich Freunde, Kollegen und Angehörige am Natursee Copitz, wo der junge Mann ertrank.

"Er ist ein sehr geselliger Mensch gewesen", sagt Mary Jane Romecker (59), Schwester des Verunglückten, die in Frankfurt lebt. "Sehr religiös, sehr freundlich, sehr offen - und er konnte auch zuhören."
Wie viele von den Dienstleistenden konnte er aber nicht schwimmen, hatte sich deshalb bereits für einen Schwimmkurs angemeldet.
Doch offenbar versuchte Simon, sich das Schwimmen am 14. August selbst beizubringen, unterschätzte dabei jedoch, dass der See schnell tief wird, und ertrank.



In Graupa hatte er rasch Anschluss gefunden, war Mitglied der Kirchgemeinde und des Richard-Wagner-Chores. Nun sammeln seine Freunde Geld für seine Überführung nach Uganda und die Beerdigung dort. Weitere Informationen findet Ihr auf der Spendenseite bei GoFundMe.
Titelfoto: Montage: Daniel Förster