Dresden - Sie setzen sich für sichere Rad- und Fußwege ein, sammelten für ihr Bürgerbegehren in den vergangenen zwölf Monaten Unterschriften. Um einen Bürgerentscheid zu erreichen, fehlten am Ende zwar ein paar Tausend Unterschriften. Trotzdem sind die Initiatoren zufrieden.
17.000 Dresdner unterschrieben das Begehren, sprachen sich damit für eine Verbesserung des Radverkehrs mit durchgängigem Wegenetz sowie der Schaffung barrierefreier Fußwege in Dresden aus.
Noch immer gebe es zu viele Unfälle mit Radlern, erklärt Jonas Heinitz (30) vom "Fuß- und Radentscheid"-Bündnis den Antrieb. Und natürlich sei auch die Verkehrswende wichtig.
Rund 5000 Unterschriften fehlten am Ende, um das Quorum zu erfüllen. "Wir haben alles in unserer Freizeit erledigt, in Bibliotheken gesammelt oder zu Aktionen wie dem Pop-up-Radweg an der Antonstraße. Leider darf man die Unterschriften nicht online sammeln, dann hätten wir es bestimmt geschafft", sagt der hauptberufliche Pflegeassistent.
"Dennoch sehen wir unser Bürgerbegehren als großen Erfolg."
Die Unterschriften übergab er ans Wahlamt, letztlich soll das Anliegen nochmals im Stadtrat thematisiert werden.