Um für Großbrände noch besser gerüstet zu sein: Drohnenstaffel braucht Hilfe

Dresden - Seit Tagen kämpfen Einsatzkräfte gegen die Flammen in der Gohrischheide. Mittendrin die ehrenamtlichen Helfer der Drohnenstaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Sie sind die fliegenden Augen der Feuerwehr, liefern aus der Luft wichtige Daten, zeigen Glutnester, erkennen Brandherde. Doch jetzt brauchen die Helfer selbst Hilfe.

Die Helfer der ASB-Drohnenstaffel wollen für zukünftige Einsätze noch besser ausgerüstet sein.  © ASB-Regionalverband Dresden e.V.

Seit dem Abend des 1. Juli stehen 14 Mitglieder der Drohnenstaffel ununterbrochen im Schichtbetrieb im Einsatz.

Doch gerade in solchen Extremsituationen zeigt sich: Ohne moderne Drohnentechnik geht nichts mehr. Es fehlt noch die passende Ausrüstung, um bei Großbränden wie in der Gohrischheide noch schneller und präziser reagieren zu können.

Eine kompakte Wärmebilddrohne steht ganz oben auf der Wunschliste. Sie könnte im dichten Rauch und bei unübersichtlichem Gelände blitzschnell Hotspots aufspüren.

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Das Problem: "Unsere Ausrüstung finanzieren wir nur über Spenden", heißt es im Spendenaufruf.

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ASB-Drohnenstaffel Dresden braucht Unterstützung

Bei großen Bränden wird die Drohnenstaffel angefordert, um eine Übersicht aus der Luft zu liefern.  © ASB-Regionalverband Dresden e.V.

Dabei ist die Drohnenstaffel für Sachsen längst ein unverzichtbarer Teil der Einsatzstrategie. Gegründet 2020, waren die Drohnenprofis bei vielen großen Lagen im Einsatz: beim Waldbrand in der Sächsischen Schweiz 2022, nach dem Einsturz der Carolabrücke 2024 – und auch bei vorherigen Bränden in der Gohrischheide.

Jetzt wenden sich die Helfer mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit.

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