Umfrage offenbart: Im Dresdner Zentrum fühlen sich viele Bürger unwohl

Dresden - Was taugt die Dresdner Innenstadt als Einkaufsstandort? Eine neue Umfrage des City-Managements Dresden zeigt: Viele Passanten haben ein ambivalentes Verhältnis zum Stadtzentrum.

Viele Kunden sehen das Einkaufserlebnis im Zentrum (hier die Prager Straße) mit gemischten Gefühlen.  © imago/Max Stein

Im Sommer nahmen 1144 Bürger und Unternehmer an einer Befragung teil, die über Mittel aus dem Bundesförderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" (ZIZ) finanziert wurde.

Das Ergebnis der Online-Umfrage fällt gemischt aus: Zwar loben viele die gute Erreichbarkeit und das breite Angebot an Geschäften, doch der Wohlfühlfaktor bleibt zurück.

Fehlende Parkplätze, ein Unsicherheitsgefühl und mangelnde Sauberkeit schrecken Kundschaft ab.

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Kurzfristig fordert das privatwirtschaftlich getragene City Management eine stärkere Präsenz des Stadtordnungsdienstes, insbesondere in den Abendstunden an neuralgischen Punkten. Auch die Stadtreinigung solle ihre Reinigungsintervalle erhöhen - was allerdings nur mit gesicherter Finanzierung möglich sei.

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Langfristig setzen die Verantwortlichen auf mehr Grünflächen, Spielplätze und sogenannte Mobility Hubs, die Carsharing, Leihfahrräder und Ladesäulen bündeln sollen.

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